Bürgercorps feiert lebendigen Adventskalender
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Der Bürgercorps lud dieses Jahr erstmalig bei mildem Wetter im Hause Michael Wedlers zum Lebendigen Adventskalender ein, und knapp 100 BürgerInnen folgten der Einladung
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Wolfgang Könnecker begrüßte alle Anwesenden und verlas die Tageslosung:
- Mein Mund soll verkündigen deine Gerechtigkeit, täglich deine Wohltaten, die ich nicht zählen kann. (Psalm 71,15)
und bat alle, gemeinsam mit "Laßt uns froh und munter sein" den Abend anzustimmen (zu Blockflötenbegleitung von Diana Schmidt).
Frank-Achim Schmidt und Michael Wedler trugen dann die Geschichte "Entschleunigen statt Aufdrehen" vor, die davon handelte, das Streßrad ein Stück weit zurückzudrehen, sich "ab und zu Auszeiten zu gönnen", oder ungrammatikalisch ausgedrückt: "Koch dich ers ma 'nen Kaffee", bzw. aphoristisch: "Manchmal können wir etwas nicht richtig erkennen, weil wir zu dicht dran stehen".
Alle sangen "Süßer die Glocken nie klingen" (auch wenn das f² bei "'s ist, als ob Engelein SINgen", den vielen anwesenden männlichen Bassstimmen nicht hold war).
Lothar Gieselmann rezitierte darauf die Geschichte "Weihnachtszeit" von Robert Sontheimer, die von einem enttäuschten Opa handelte, der sinnierte: früeher, da waren die Kerzen doch echt?
Wolfgang Könnecker beschwor dann den Engel (Peter Duve, s. Fotos unten), der auch prompt auf dem Dache erschien und sein "Gebet an das Christkind" darbrachte, mit der Moral, nach einem total versauten Tag: So kam der Engel auf die Christbaumspitze.
Nach dem gemeinsamen Lied "Vom Himmel hoch" und der Übergabe der Adventskerze lud Wolfgang Könnecker im Namen des Bürgercorps zum Umtrunk ein, wobei es aber neben Glühwein auch selbstgebackenes leckeres Gebäck, belegte Schmalzbrote und Kakao gab.