800-Jahr-Feier, der Sonntag
Events in der Region - 800-Jahrfeier |
Sonnig, lustig, fröhlich, mit ganz viel Engagement und Herzblut feierten fast alle Adenstedter Ihr 800-Jahrfest. Das ganze Dorf war geschmückt mit Adenstedter Wappen. Über 2500 Besucher kamen zur Festmeile.
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Das Programm des bestellten Sonnentags eröffnete Pastor Sabrowsky mit einem Fest-Gottesdienst.
Nach dem gemeinsamen Kirchen-Pop-klassiker Danke (ja, war in den 60ern etliche Wochen in der Hitparade, und es gibt auch eine Version der Ärzte davon) würzte Pastor Sabrowsky die Lesung über die Liebe Gottes und die Liebe zum Bruder(1. Johannes 4.17) mit einer Anekdote zu (Johannes 4.17).
Nach Kollekte, Glaubensbekenntnis folgte eine weitere Anekdote über die Telefonkosten des direkten Drahtes in den Himmel (10min=100€ versus Ortsgespräch). In der folgenden Predigt nahm er Jürgen Schokes Hoffnung (wohnt Gott in Adenstedt?) auf. Nach Gebet, Gesang, Vaterunser und Segen, Danksagung wünschte er allen das Fest heute zu genießen.
Peter Duve moderierte dann die Aufführung der Grundschule an: Die 2te Klasse spielte über Rotkäpchen und den Wolf, die 3te Klasse vermischte Rotkäpchen mit Schneewitchen und endete dann  mit: Gebrüder Grimm: das sind doch alles nur Märchen. Folgend hatte die 4te Klasse dann "Dornröschen war ein schönes Kind" im Programm. Alle bekamen riesigen Applaus.
Danach spielte die Adenstedter Alte Garde auf. Im Wechsel mit dem Spielmannszug Equord. Leider ein ungleiches Spiel, da die Gäste doch mit stärkerer Besetzung und peppigeren Songs den Heimvorteil der Alten Garde dann gut ausgleichen konnten.
Die Adenstedter Feuerwehr demonstrierte danach die Bergung eines Verletzten bei einem simulierten Verkehrsunfall.
Dazu sicherten Sie Umgebung, Fahrzeug und Insassen, und legten dann fachmännisch den Verletzten zur Bergung frei. Hier betonte Ortsbrandmeister Jens Uwe Könnecker die Gefahren bei der Bergung jeder neuen Fahrzeuggeneration, sei es die Explosionsmöglichkeiten von Airbags, Gasdruckfedern, oder die elektrischen Gefahren neuer E-Fahrzeuge.
Unangekündigt kam dann der historische Adenstedter Schutzpatron, der Schimmelreiter angeritten und hielt eine mahnende Rede. (Text hier).
Die Landfrauen "Mine" und "Stine" trafen sich dann auf der Bühne fragten sich "wie geht es dir" und sinnierten.
Anschließend spielten die Griechenmädchen dann ihre eigene Entstehungsgeschichte. Von der Gründung 1978 bis zu ihrer Aufnahme in die DFGA herrlich satirisch dargestellt.
Im darauffolgenden sehr schön kostümierten Sketch mahnten die Frauen der Weiberfastnacht dann den Verlust etlicher Handwerker und Geschäfte an. So hatte Adenstedt neben bäuerlichen Betrieben mehrere Schuster, Mangeln, Schmiede, Bäckereien und Konditoreien, 5 Einzelhandelsgeschäfte. Namen, wie Konsum 1/2, Iseke, Bartels, Wilke, Elli Ramm, Hönisch sind vergangen, (und ein Seitenhieb auf die Sparkasse fehlte auch nicht).
Die Kinder der Trommelakademie hatten nun ihren ersten Lehrerlosen Auftritt, und zudem noch zusammengesetzt aus zwei Klassen. So peppig, daß sie noch eine Zugabe geben mußten.
Die Turnabteilung der SGA zeigte dann Stepp-Aerobic mit Unterstützung der Jüngsten: den Adenstedter Peptakis.
Den krönenden begeisternden Abschluß bildeten die Western-Tänzer der Black Hats.
So blieb es dann Peter Duve nur noch die Gewinner des Melkens bekanntzugeben:
- Christian Cramm (764)
- Julia Rathing (717)
- Christian Gremmels (690)
und Jürgen Schoke mußte sich (mit einem lachenden Auge und einem weinenden Auge) bei allen für einen tollen Tag bedanken, aber auch verabschieden.