Es „stinkt“ im Peiner Land!

Redaktion - Reportage

 

Wolfgang Lächelt bat uns, folgenden Beitrag (Pressetext) einzustellen:

 

Es „stinkt“ im Peiner Land!

Die Menschen in und um Peine fürchten einen Hähnchen-Maststall-Boom, etwa wie es im Emsland gegeben ist. Allein in den Landkreisen Peine und Wolfenbüttel sind derzeit sieben Hähnchen-Mastanlagen geplant.

 

 

Daraufhin hat der Peiner Kreistag im September 2010 mehrheitlich eine Resolution gegen Hähnchen-Mastanlagen beschlossen.

Vorausgegangen waren mehre Protestaktionen von Bürgerinitiativen gegen den Bau solcher Anlagen. Es wurden ca.1.100 Unterschriften dem Landrat übergeben.

Die Kreistagsresolution löste aber auch viel Unmut bei den Landwirten und dem „Peiner- Landvolk“ aus. Verbieten kann die Kreisverwaltung eine Mastanlage nur dann, wenn nicht alle erforderlichen Vorgaben von Seiten der Betreiber erfüllt werden.

Fast ein Jahr hat die Verwaltung „nach bestem Wissen und Gewissen“ geprüft, aber auch die Gegenargumente abgewogen. Für Investoren sicher eine endlose Zeit, für die Gegner ist sie viel zu schnell vergangen.

Jetzt hat die Peiner Landkreisverwaltung im November 2010 für vier Anlagen die Genehmigungen als Verwaltungsentscheidungen erteilt.

Die nun genehmigten Hähnchenmastställe zeigen sehr deutlich, dass die Politiker vor Ort überhaupt keine Entscheidungshoheit besitzen.

Fazit: die entsprechenden Gesetze können nur auf EU -Bundes - und auf Landesebene geändert werden.

Das ist der Auftrag an unsere Abgeordneten im Land, im Bund und im EU - Parlament!

 

 

Mit freundlichen Grüßen!

Wolfgang Lächelt