125 Jahre SGA - Jubiläumsfeier & Festkommers

Vereine und Gruppierungen - Sport / SGA

Ende August feierte die SGA ihr 125-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlaß gab es ein buntes Festprogramm mit einem Festkommers am Nachmittag.

Hier konnte der erste Vorsitzende der SGA Ralf Gieseke auf eine wechselhafte Vergangenheit zurückblicken und diverse Ehrungen und Glückwünsche entgegennehmen.

So begann der Verein als Zusammenschluß der Turner und der Fußballer zum MTV Adenstedt, und umfaßt heute die Abteilungen Fußball, Handball, Tischtennis, Turnen und Tennis. Und folglich war die Grußliste zum Jubiläum auch zu Recht sehr lang.

Nachdem bereits in der Festschrift der Landrat Franz Einhaus und der Gemeindebürgemeister Otto-Heinz Fründt Grußworte übermittelten, konnten die anwesenden Gäste nun im vollen Odinshain die weiteren Glückwünsche und Ehrungen genießen, musikalisch begleitet von der Chorgemeinschaft Adenstedt:.


Der Vizepräsident des Landessportbundes Niedersachsen Willem Christian Tangermann hielt die Festrede über die Stärke, Wichtigkeit und Qualität des Ehrenamtes, lobte die Vielseitigkeit der SGA und überreichte die Ehrenurkunde und die Albert Lepa-Plakette für 125-jähriges Bestehen.

Der erste Kreisrat Henning Heiß überbrachte die Grüße des Kreistages, der Verwaltung und des Landrates und freute sich über die vielen Gesichter des Sportes.Hier ist der Landkreis froh, mit jährlich gut einer viertel Millionen € den Kreis-Sport unterstützen zu können (und heute auch mit einem kleinen Jubiläums Flachgeschenk für die SGA).

Der Vorsitzende des Kreissportbundes Wilhelm Laaf wünschte der SGA alles nur erdenklich Gute und mindestens weitere 125 Jahre Erfolg.

Mit viel Adenstedter Herzmut überbrachte Günter Mertins (für die Gemeinde Ilsede) die Grüße und ein Flachgeschenk für 125 Jahre „durch Dick und Dünn, in Guten, wie in schlechten Zeiten“. Er lobte die Erfolge, die Vielseitigkeit und den Zusammenhalt der SGA.

Sentimental erinnerte er sich an die Zeit, als die Adenstedter Fußballer in seiner Jugend unter Trainer Willi Kiparin die Fußballoberliga aufstiegen, und sogar die damalige Arminia Hannover auf dem Adenstedter Platz um Punkte spielen mußte. Hieraus entwickelten sich dann drei spätere Nationalspieler.

Der Turnkreisvorsitzende des Niedersächsischen Turnerbundes Klaus Wagner überbrachte die Grüße des Präsidiums, und bat alle Adenstedter die ehrenamtliche Arbeit im Vereinssport auch weiterhin zu unterstützen.

Für die Handballregion SüdOst Niedersachsen e.V. erinnerte sich Günter Diederichs an die gemeinsame Zeit, in der in den letzten 25 Jahren aus damals 160 Handballmannschaften im Kreis Peine heute zumindest noch 58 Mannschaften übrig bleiben. Er freute sich, daß die SGA (mit MTV Gr.Lafferde) noch 7 Mannschaften stellen kann, und somit als zweitstärkster Verein (nach SG Zweidorf-Bortfeld) in Peine gilt.

Der Präsident des niedersächsischen Tennisverbandes Raik Packeiser dankte allen Trainern, Schiedsrichter, Ehrenamtlichen (jedweder Sportart – nicht nur Tennis), die sich hier wöchentlich engagieren würden. Sportliche Spitzenleistungen sind nur möglich, wenn bereits im lokalen Sport Talente erkannt und gefördert werden. Und so konnte er stellvertetend der Vorsitzenden der Tennisgruppe Frau Harms großen Dank und einen Gutschein übermitteln.

Hans Herrmann Buhmann vom niedersächsischen Fußballverband Kreis Peine betonte die Bedeutung des Sports als Sozialisierung, Verbundenheit, gesundheitliche Förderung und ehrenamtlichen Einsatz. Ein Spiel ist nach dem Abpfiff noch lange nicht beendet. Er war stolz auf die DKMS-Typisierungsaktion von 3 Adenstedtern organisiert, und von der SGA unterstützt. Er rief alle auf, auch in Zukunft die Werte Respekt und Toleranz weiterzugeben, wünschte allen für die Zukunft viel Glück und Gesundheit.

Das Ehrenmitglied Wolfgang Gremmel vom Handballverband Niedersachsen e.V. war stolz auf das 125-jährige Bestehen, zeigt es doch daß der Verein in der Lage war, den vielfältigen Wandlungen unserer Zeit und Gesellschaft Rechnung zu tragen, als auch der Treue und Verbundenenheit der Vereinsmitglieder, ohne die dieses alles nicht möglich wäre. Diese gut 600 Mitglieder machen die SG so zu einem der größten Vereine in Peine, die so durch den Sport Tugenden vermitteln die auf einer auf Toleranz und Freiheit basierenden Gesellschaft unverzichtbar sind. Er schloß sich den Worten Johannes Rau‘s an: „Unserem ganzen Land tut Sport gut, weil er Menschen zusammenbringt. Er stiftet Gemeinschaft und sorgt für ein gutes Miteinander- über alle Unterschiede von Alter, Herkunft und Leistungsstärke hinweg.“

Es folgten noch Glückwünsche der Chorgemeinschaft Adenstedt durch Dr. Frank Achim Schmidt.

Chapeau. Der Ortsbürgermeister Karsten Könnecker zollte Respekt, und zog symbolisch den Hut vor der Arbeit der SGA.

Zu Ehren des Jubiläums wurde je eine handgeschnitzte Holzscheibe (und Pokale) ausgelobt, die auf der Adenstedter Kegelbahn verdeckt, somit blind ausgespielt wurden.

Die Platzierung der Jugendlichen Kegler:

  1. Hedda Wedler
  2. Henning Wedler
  3. tba

Bei den Erwachsenen sehr knapp, da alle mit 63 LPunkten/Holz theoretisch gleichauf lagen. :

  1. Axel Bornemann
  2. Michael Cramm
  3. Andreas Hasi Dettmer

Musikalisch umrahmt hat den Festkommers die Chorgemeinschaft Adenstedt. Kulinarisch begleitet vom Team um Michael Hartwig.

Bereits am Vormittag hatten einzelne Abteilungen der SGA ein buntes Programm am Sportpatz zu bieten, und man konnte mit Hubschrauberrundflügen die Adenstedter Umgebung erkunden.

Der erste Vorsitzende Ralf Gieseke ließ es sich nicht nehmen, den ersten Flug, den Jungfernflug zu machen und stellte im Abschluß fest, besonders aus der Luft erkenne man, wie schön doch Adenstedt sei.

Im Anschluß an den Festkommers zeigten die Jüngsten ihre Tanzkünste: die Turnkinder

und die Gymnastikdamen der SGA.

Es folgte ein Tischtennis-Schaukampf der zwischen Heinrich Oelkers und Axel Bornemann.

Auf dem Sportplatz trafen sich dann alle, um in einer Drohnenaufnahme die Geburtstagszahl 125 als Menschenbild zu formieren.

Der Geburtstags-Abend klang dann mit einer großen Party im extra errichteten Festzelt aus, bei der die X.O.Band bis in die Nacht begeisterte.